Alles eine Frage der Physik - Beschleunigung gibt es positive (Gas geben) und negative (bremsen), je größer beides ausfällt, desto größer sind die benötigten Leistungen, wo Leistung gefordert wird, muss viel Energie bereitgestellt werden, viel Energie führt allgemein gesprochen auch zu höhern Verlusten.
Wenn ich fahre, habe ich den Fahrtwind, also Luftwiderstand, den Rollwiderstand und Reibungsverluste im Antrieb (Achse, Lager, Getriebe, etc.), wie auch in der Elektrik (Akku, Leitungen, Leistungselektronik, E-Maschine).
Wenn ich beschleunige, habe ich einen erhöhten Energiebedarf, u.a. muss der Verbrenner anspringen, die Antriebseffizienz sinkt.
Bremse ich, muss ich die Bewegungsenergie (kinetisch) wandeln, im besseren Fall in den Akku zurück oder aber in die Reibbremsen.
Beide Wege haben keine 100% Effizienz, bei der Reku gibt es elektrische Verluste, bei den Reibbremsen wird meine kinetische Energie in Wärme gewandelt und geht verloren.
Es ist besser zu rekuperieren, als die Reibbremsen zu nutzen - aber nicht zu bremsen ist der effizienteste Weg, da so nur der Luftwiderstand wirkt, der ja ohnehin vorhanden ist, aber eben die anderen Verluste nicht oder nur reduzierter.
Muss ich bremsen ist es besser zu rekuperieren - aber eine harmonische Fahrweise ist, mit kleinen Geschwindigkeitsunterschieden (alles im gesetzlichen und vernünftigen Rahmen), wäre die sparsamste.
Wenn man mit Klimaautomatik auf bspw. 20-22°C fährt und dann noch Kurzstrecke 5-8km, dann gefällt das dem E-Tech bei Kälte nicht, die Erfahrung hab ich auch. Daher muss man mit dem System denken und nicht ein Aufheizen erzwingen, wenn man nach 10min. wieder steht.
Da ich in ländlicher Region wohne, lege ich meine Fahrten so, dass etwas Strecke zusammenkommt, damit das System warm werden kann und so klappt es auch mit guten Verbräuchen.