Eine Frage:
Warum wird der Motor vom Hybriden schneller warm? Und was ist eine Versottung?
Ein Beziner wird aufgrund der höheren Temperaturen schneller warm, als Diesel, die niedrigere Abwärme erzeugen.
Da Hybridmotoren in der Regel Saugbenziner sind (mit Saugrohreinspitzung), gibt es grundlegend keine Probleme bei Stickoxid- oder Feinstaubemissionen. Darum auch das gleiche Verhalten bei der Erwärmung.
Versottung ist der Vorgang, der durch die Abgasrückführung (zumeist bei Dieselmotoren, NOx Emissionsreduktion) passiert, bedingt durch zu geringe Temperaturen setzt sich die Abgasrückführung zu, was am Ende zu einem Verstopfen und Verkleben dieser, mit Dieselruß führt.
uh_newyork Die Frage ist, was "im Realbetrieb" bedeutet und wo der Jahresdurchschnitt liegt. Der Jahresdurschnitt bei mir läge bspw. bei 4,6l/100km, im Realberieb lassen sich auch Verbräuche von 3,9-4,0l erreichen. Ob und wann man das kostenseitig hereinfährt, ist wiederum eine andere Frage. Es gibt zweifellos wirtschaftlichere Betrachtungen.
Beim Diesel muss man das AdBlue noch dazurechnen, nicht nur den Treibstoff allein - mir fehlt da aber das Wissen, wieviel es kostet und wieviel es ausmacht.
Sofern man es nicht bei der Geschwindigkeit übertreibt, kann ein Hybrid-PKW (HEV - Hybrid-Electric-Vehicles) durchaus auch auf der Langstrecke ebenbürtige Ergebnisse erzielen, jedoch ist die Geschwindigkeit entscheidend und schneller als 130km/h ist aus meiner SIcht nicht zu empfehlen - der Verbrauchsvorteil reduziert sich, durch den geringeren Anteil elektrisch-zurückgelegter Fahrstrecken.
PHEV, also Plug-In-Hybrid-Electric-Vehicles, haben einen Vorteil, wenn sie möglichst oft und möglichst lange rein elektrisch betrieben werden. Kostentechnisch und anhand der CO2-Werte ergeben sich kaum Vorteile zum HEV.
DeHaBo Mein Clio 3 TCe 100 (104PS, 1,2l Turbobenziner, 5-Gang-Schaltgetriebe) verbrauchte durchschnittlich auch 5,8l/100km, wobei ich einmal im Sommer 4,9l erreichte, jedoch recht gemächlich im Berufsverkehr auf der Autobahn rechts fuhr, mit max. 100km/h. Sommers, war die Regel um die 5,4-5,5l und im WInter dann 5,8-6,0l zu verbrauchen - trotz vorausschauender Fahrweise.
Direkte Erfahrung mit den TCe130 Motoren (1,33l, Turbo-Benziner), vmtl. mit 7-Gang-DSG (> Doppel), habe ich nicht, bedingt durch die 7 Gänge, sind hier EInsparungen wahrscheinlich. DIe von dir erwähnten 6,5l bei Autobahntempo halte ich für sehr durchschnittliche, allgemeine Werte.
WIchtig ist bei einem fairen Vergleich, die Langzeitwerte zu messen und zu vergleichen, nur so werden Unterschiede klar, Verbrauchs-Minima dagegen sind nur eine Momentaufnahme und wenig representativ.
Siehe auch:
_ Übersicht CO2-Gesamtemissionen