Udo, Dipsy erwähnte, das Thema nicht ins Lächerliche zu ziehen - den Appell finde ich richtig.
Dass du einen streckenabhängigen Verbrauch als beachtlich empfindest, ist dein gutes Recht, der Sachlichkeit dient es hier leider nicht.
Auf 160km liege ich aktuell bei 3,9l nach BC - bei ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 40km/h, bedingt durch schweren Stau-Verkehr morgens und abends. So und nun?
Wenn du davon sprichst, dass dein Gesamtverbrauch bei um die oder knapp unter 6l Diesel liegt, dann sind deine erwähnten Streckenabschnitte mit drei-komma-etwas Liter absolute Randfälle.
Bei mir sind 80% Autobahn-Anteil (26km von 32km gesamt) im Fahrprofil und die restlichen 20% auf Stadt und Landstraße aufgeteilt - also "nur in der Stadt" fahre ich gewiss auch nicht.
Niemand sprach davon, dass der Diesel "böse" wäre, aber Fakt ist, dass sich die Fahrzeugindustrie kräftig mit dem Antrieb ins eigene Knie schoss. Ich war zwischen 2014 und 2018 bei einem Ingenieurdienstleister der Automobilbranche (als CAD-Konstrukteur und Fachausbilder) im Stuttgarter Raum beschäftigt und habs ziemlich gut mitbekommen was da Sache war. Am Ende ne ziemlich dumme Angelegenheit.
Abgas-thematisch braucht sich aber ein Saug-Benziner kaum Sorgen um Feinstaub, Stickoxide, um AGR-Leitungen und -Ventile oder AdBlue machen, das sind einfach Themen, die hierbei umschifft werden können.
Für mich sind das bei einem Kleinwagen stichhaltige Argumente für den Hybridantrieb (zumindest Benziner), um den es in diesem Faden um den Verbrauch geht und wie man diesen optimieren kann.