Beiträge von Clio/2/3/5

    Mogge - Es geht um Materialien und deren Verträglichkeit mit bestimmten Reinigungsmitteln, bzw. die darin enthaltenen Lösungsmitteln.


    Bspw. sind die klaren/durchsichtigen Elemente der Front- und Heckscheinwerfern aus Polycarbonat (PC) - würdest du hier mit hochprozentigem Alkohol/Spiritus, Aceton oder Ketonen herangehen, kann es zum einen sein, dass sie taub werden und der Kunststoff sogar rissig wird.


    Daneben gibt es Polyacryl-Glas (PMMA / Polymethylmethacrylat), welches kratzfester ist, als PC, jedoch spröder/härter und damit eine geringere Schlagfestigkeit aufweißt.


    Es ist davon auszugehen, dass die Displayoberfläche aus PMMA gefertigt ist, da die optischen Eigenschaften und die Kratzfestigkeit im Vordergrund stehen, gegenüber den Anforderungen bei den Scheinwerfern.


    Beide Werkstoffe reagieren aber empfindlich auf alkoholhaltige Reiniger, das liegt inhärent im Werkstoff selbst - sinnbildlich ähnlich zu Stahl der zu rosten beginnt, wenn man ihn in Salzwasser badet (wobei es bei den Kunststoffen keine Korrosion wäre, sondern ein Abbau/Brechen der Polymerstruktur).


    Wenn ich mir aber dein Bild ansehe, handelt es sich weniger um ein Thema von Reinigungsmitteln, sondern um ganz einfache Abrasion - ein Abschleifen/Abreiben - der Oberfläche.


    Trägt von euch jemand längere Fingernägel, wie man bspw. an der Start-Stop-Automatik-Taste erkennen kann?



    ... allgemein als Tipp für alle berührungsempfindlichen Displays aus Kunststoff: Man sollte sich eine Schutzfolie zulegen und aufbringen, ich tat dies, einmal weil mir die Hochglanzoberfläche nicht gefiel und eben weil genau diese Abnutzung erwartbar ist.

    TheCoff Ich hatte im vorderen Bereich dieses gummi-artige Knarzen oder Quietschen - es sind/waren die Domlager, wenn diese trocken sind oder werden, kann das Gummi eben sich durch die Bewegung hörbar machen.


    Das machte sich insbesondere beim Überfahren von Bodenunebenheiten, wie einem abgesetzten Bordstein oder ähnlich denkbarem bemerkbar.


    Hilfe bringt hier eine kleine Sprühdose mit Silikon oder Schmierfett, welches man mit einer Kanüle an die Stelle zwischen Blech des Radhauses und des Domlagers einspritzen kann, man einigen Kilometern dann wurde es leiser.


    Oder aber es ist, wie es Udo beschrieb, die Feststellbremse an der Hinterachse - gerade wenn Zuladung drauf kommt - man merkt es auch beim saisonalen Reifenwechsel, wenn durch den Wagenheber etwas Spannung auf's Fahrwerk kommt.

    Ja, das ist ein sehr guter Tip wie vom Timo242 beschrieben, sich mal die Toyota Seiten zu deren hybrider Wägen durchzuschauen, um hier das eine oder andere Interessante abzugucken.


    Der Verbrauch geht eben immer einher mit Komfort (Heizung) und Geschwindigkeit - die Klimaanlage bei warmen/heißen Temperaturen hat meiner überraschten aber gemachten Er-fahr-ung nach einen sehr geringen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch (bei Außentemp -5...6°C / also +30°C außen -> +24°C innen).


    Zu optimieren sind hier u.a. die Betriebsflüssigkeiten, wie bspw. das freigegebene RN17FE Motoröl / 0W20 und auch die Räder, einmal in der Auswahl der Energieeffizienzklasse, der Felgen (aerodyn. Verluste) und des Luftdrucks.


    Wenn ich bei mir die Jahreswerte einmal quer durchgeh, kann man es sehr sparsam gefahren auf rund 4,1l/100km schaffen, ansonsten eher bei 4,2-4,3l/100km.


    Lasst auf der Kurzstrecke die Heizung aus, wenn es sicher und mit der Sitz- und Lenkradheizung aushaltbar ist - diese verlangt einiges an Energie, sodass der Verbrenner praktisch kaum abstellt - und wenn benötigt, stellt sie auf niedrige Temperaturen wie 16,5°C oder 17°C ein.


    Schaut, dass ihr - wenn möglich - den Wagen 20-30km in einer Tour bewegt und - wenn möglich - eure Erledigungen kombiniert, so spart man Sprit und bewegt den Wagen effizient.


    Von der Fahrweise ist eine fließende, gleitende sehr energieeffizient, dadurch kann auch auch etwas herausholen.


    ... und grundsätzlich ist es nicht nur "der eine Aspekt", sondern die Kombination aus vielem, was den Verbrauch langfristig senkt, wie schon gesagt, wir fahren ein technisch-komplexes Gerät und müssen uns auch mit dem System auseinander setzen.

    Ich hatte so eine Erfahrung kurz nach Jahreswechsel, als es doch stärker schneite und dies dann an der Frontschürze festhing - zuerst sponnen die vorderen Parksensoren, dann aber nach einigen Meldungen stürzte dann das Infotainment System/Easylink dann ab, startete aber wieder neu.


    Erst als ich den Schnee an einer Tankstelle entfernte, trat Besserung ein.


    Möglicher Weise kann überfrierende Feuchtigkeit an oder in den Sensorgehäusen (Kondensation) für Probleme sorgen.

    Gazelle79 Dein Frust ist verständlich, zumal du das Auto zum Erreichen deiner Arbeitsstelle brauchst - nur bitte bedenke, dass die Zeit für Versand und Reparaturen gerade sehr ungünstig ist.


    "Schnellstmöglich" kann sich für dich elendig lang anfühlen, nur in Anbetracht der Urlaubszeit und Feiertage, also begrenzten Arbeitsressourcen, kann der 10.01. sehr schnell sein.

    uh_newyork Das ist interessant mit der "N" Fahrstufe, der Symbioz hat ja den gleichen Schaltknauf, wie der Captur oder die Zoe.


    Liegt es wirklich nur am Infotainment-System, dass man die neutrale Fahrstufe einstellen kann - das müsste doch über das Body Control Modul/BCM oder das Engine Control Modul/ECM geregelt werden?


    Zumindest für die Zoe Phase 2 kann ich bestätigen, dass man dort auch wärend der Fahrt auf neutral schalten konnte.


    Konnte letztens den R5 zur Probe fahren, dort hatte ich es nicht ausprobiert, lediglich den Wechsel zwischen D und B, mit dem oben liegenden Schalthelbel (etwas unpraktsich aber so ists eben) - vllt. ergibt sich im Frühjahr nochmal ne Möglichkeit zu.

    Fuego - Hast bei Punkt 3 den Clio HEV mal auf "N" gestellt und mit der MéganE im Segeln verglichen? Bei "D" und auch im Eco Modus (geringste Reku aller Modi in D), dürfte es sich ähnlich verhalten, wie bei der MéganE in "Reku 1".


    Der Ioniq HEV find ich interessant, wenn ich es richtig weiß, konnt man bei diesem über Lenkradpadels die Gangwahl des 6-Gang-DCT wählen. Es ist ohnehin schade, dass Hyundai das Modell einstellte, war es als BEV und HEV wohl ziemlich tauglich.


    Ich weiß, dass du es vmtl. bereits wo erwähntest, lass mich nochmal fragen, wie lag der Verbrauch im Vergleich zum Clio und zu vergleichbarer Nutzung/Streckenprofil? Das Mehrgewicht spielt tatsächlich weniger eine Rolle, hierdurch ließen sich theoretisch +0,2-0,3l/100km erklären. Aber du sagst ja, der Verbrauch sei niedriger.


    Die Aerodynamik beim ("Ur-") Ioniq war/ist deutlich besser (rund -30%), mit einem cW-Wert von 0,24 zu vmtl. 0,30...0,34 beim Clio, bei gleicher Stirnfläche (HöhexBreite).

    Fuego - Deine Punkte sind ziemlich berechtigt, auch ich wünscht mir eine etwas andere Umsetzung des E-Tech hybriden Clio.


    Ich versuch mal maschinenbauerlich auf deine Fragen einzugehen.


    1. Gibt es bessere Alternativen als der verbaute Saugmotor 1.6?


    > Im Clio nicht, bei den großen Modellen Austral, Espace und Rafale gibt es einen 1,2l Turbo-Benziner. Bei Dacia gibt es im Bigster einen 1,8l Saugbenziner mit dem Hybridsystem (genannt Hybrid 155).


    2. Vergleich Wirkungsgrade verbautes Multimode Getriebe zu Alternative DSG Getriebe?


    > Getriebe haben mittlerweile alle einen Wirkungsgrad von runden 98%, also 2% Verluste, vllt. sogar eine Idee weniger (=Reibungswärme der Zahnradflanken). Es gibt hier auch bei zahnradversehenen Getrieben keinen Unterschied, bei Wandlergetrieben sieht durch die hydrodynamische Kraftübertragung/Drehmomentwandler oder bei riemengetriebenen CVTs die Sache anders aus - gibts aber beim Clio nicht mehr.


    3. Gibt es genügend Möglichkeiten die Rekuperation einzustellen? ( echtes "Segeln" fehlt meiner Meinung nach)


    > Ein richtiges Segeln gibt es schon, jedoch nach der alten eMobilisten-Praxis das Getriebe auf "N" zu stellen, sodass alles im Freilauf ist. Das funktioniert schadensfrei und ohne Problematik, anders machen es Fahrzeuge mit "Segelmodus" auch nicht.


    4. Ist die SW vom gesamten Antriebssystem wirklich optimal? (Gelegentliches Aufheulen vom Saugmotor zum Nachladen)


    > Es ist davon auszugehen, dass das System sehr erschöpfend erprobt wurde und sich die Entwickler über die vers. Betriebsmodi auch bewusst sind. Gut finde ich es auch nicht und ich wünschte mir, bspw. mit Lenkradpadels hochschalten zu können.

    Man kann aber durch leichtes, kurzes Lupfen des Gaspedals provozieren, dass der Wagen hochschaltet.

    Oder aber, man fährt mit Tempomat und ist im D-Modus (geringe Reku) stellt kurz aus und gleich wieder ein - mit selbigem Effekt.


    5. Wurde der vorhandene Aufbau vom Antriebssystem aus Kostengründen so gewählt?


    > Toyota hat getriebetechnisch eine andere Lösung mittels eines Planetenrades, welches eine variable Übersetzung umsetzen kann, ohne dass geschalten werden muss. Die Lastanforderungen werden mittels der jeweiligen Drehzahlen zwischen den E-Motoren (ein kleiner als Generator, ein großer als Antrieb) und dem Verbrenner variabel und praktisch verlustfrei kommuniziert. Ein kompakteres, einfacheres System als bei Renault/Multimode-Getriebe, aber beide funktionieren praktisch gleich.