Ähnlich wie
@BON-BONZE es beschrieb, der E-Tech läd gerade zu ein, eine möglichst hohe Effizienz zu "erfahren". Aber, wie ich selbst bei einer Probefahrt merkte und es sehr mochte: er marschiert auch gut voran, durch die 205Nm der Haupt-E-Maschine. Wenn auch die Daten für den TCe130 besser angegeben sind, fühlt sich alles sehr vergleichbar an.
Lange Rede kurzer Sinn, auch mich juckt es bereits in den Fingern, was ich mit dem Fahrzeug erziehlen kann. Meinen aktuellen kann ich mit 5,2...5,4l/100km fahren, beim E-Tech erhoffe ich mir vllt 30% sparsamer fahren zu können.
Ein "Geheimnis" ist, wie es von Bon-Bonze beschrieben wurde: das Fahrzeug möglichst gleichmäßig rollen zu lassen. Physikalisch kann man es so erklären, dass jede Änderung der Geschwindigkeit (Zustand) die Verluste erhöht, je schneller Zustandsänderungen gemacht werden, umso größer.
Und auf der Autobahn im Berufsverkehr kann man sich auch fragen, ob man 120km/h fahren muss, wenn das maximal erlaubt ist oder ob man nicht lieber für die paar Kilometer rechts mitschwimmt, z.B. bei 110?
Wenn ich die 18km bei mir ins Geschäft zurücklege (75% auf der A81), klemme ich mich meist hinter LKW (auf der AB ist eh nur 100 gestattet) und fließe auf der rechten Spur mit - erschreckender Weise staut es sich auf der linken öfter und man kann praktisch zuschauen, wie sich ein Zieharmonika-Effekt aufbaut - mit mehr Abstand und mehr vorrausschauender Fahrweise liese sich das vermeiden.
Auf der andern Seite mal einen Abstecher in den Schwarzwald zu machen, ist davon ganz losgelöst und hier darf ein Auto auch mal Spaß machen, gut und satt auf der Straße liegen und gern zum "Kurven-räubern" einladen. Wer würde da nicht z.B. von einer Alpine A110 träumen - geht zumindest mir so.
Aber die meiste Zeit bin ich im Auto, weil ich es sein "muss" und da geht es meist nicht ganz so frei und spaßig zu, weshalb ich da gern auf Effizienz-Jagd bin, anstatt zu versuchen, möglichst schnell durch dichten Verkehr zu kommen.